Diese Werkfotografie zeigt eine Fahrstuhlwinde mit Bremsaufzug. Sie besteht aus Gusseisen und Stahl.
Dieses Aggregat wurde von der Mühlentransmission ständig angetrieben (obere Welle). Die mittlere Welle mit der großen Keilscheibe konnte mit dem Steuerseil im Fahrschacht über den links sichtbaren Hebel gehoben (zum Hochfahren), in der Mitte gehalten (zur Abwärtsfahrt) und abgesenkt werden (zum Anhalten-Bremsen). Der Bremsblock verbirgt sich in der Holzkonstruktion unter dem Keilrillenrad. Der breite Gurt für den Fahrkorb wurde neben dem Keilrillenrad in die Backen auf der Welle eingeklemmt und wickelte sich dort auf. Die beiden bogenförmigen Bauteile im großen Rad sind Teil einer Sicherheitseinrichtung, die bei zu großer Geschwindigkeit (z.B. bei einem Absturz) mittels Fliehkraft wirksam wurde und den Fahrkorb stillsetzen konnte.
Hinter dem Objekt steht eine helle Wand, um den Rest des Raumes zu verdecken.